Raelert Brothers: Kein Spitzenresultat am Wochenende

Die Raelert-Brothers hatten am vergangenen Wochenende wenig Glück. Michael Raelert belegt Rang acht in St. George bei der Ironman 70.3 North American Pro Championship. Andreas Raelert wird ebenfalls Achter in Buschhütten.

 

Ohne ein erhofftes Spitzenresultat ist das Wettkampfwochenende für die Raelert-Brothers zu Ende gegangen. Sowohl für Michael Raelert bei der Ironman 70.3 North American Pro Championship in St. George als auch für Andreas Raelert beim Kurzdistanz-Klassiker in Buschhütten gab es einen achten Platz. „Es war sehr schön, bei der 30. Auflage in Buschhütten am Start sein und bei diesem Jubiläumsrennen wieder etwas Kurzdistanzluft schnuppern zu können“, sagte Andreas Raelert am Sonntagnachmittag, „das Ergebnis war dabei allerdings leider nicht das erhoffte.“ Ähnlich erging es Michael Raelert am Tag zuvor im US-Bundesstaat Utah. „Es sollte absolut nicht sein“, sagte Michael Raelert, „im entscheidenden Moment hat es bei mir heute einfach gefehlt für ganz nach vorne.“

Der letzte Kick hat gefehlt
Im topbesetzten Wettkampf in den USA gehörte Michael Raelert von Beginn an zu den Athleten, die das Rennen mitbestimmten. Als Dritter kam der Rostocker nach 23:12 Minuten aus dem Wasser, die beiden führenden US-Amerikaner Cameron Dye und Tim O’Donnell lagen direkt vor ihm. In 2:11:02 Stunden absolvierte er anschließend den anspruchsvollen Radkurs und erreichte als Dritter die zweite Wechselzone hinter den beiden späteren Erstplatzierten Lionel Sanders aus Kanada und Sebastian Kienle. „Schon auf dem Rad habe ich gespürt, dass mir das gewisse Extramoment fehlt, das man in solchen Rennen einfach abrufen können muss“, sagte Michael Raelert. „Ich habe beim Laufen versucht, die Lücke nach vorne zu schließen, aber der entscheidende mentale Kick war nicht da.“ Auf den letzten Laufkilometern büßte der 35-Jährige Tempo ein. Michael Raelert lief den Halbmarathon in 1:20:52 Stunden und belegte in 3:57:57 Stunden Platz acht. „Das war absolut nicht mein Ziel“, sagte er. „Jetzt gilt es schnell nach vorne zu schauen, denn die Form ist grundsätzlich vorhanden.“

Knackig und schnell
Ebenfalls positiv in die kommenden Wochen blickt Andreas Raelert. „Ich habe mich gefreut, dass ich wieder einmal in Buschhütten dabei sein konnte, denn dieser Wettkampf mit all den Menschen, die zum Umfeld dazu gehören, ist wirklich etwas Besonderes. Es war spannend, dieses Rennen auf der bekannt knackigen und schnellen Strecke bestreiten zu können.“ Rang acht bei der Kurzdistanz war trotz einer harten Trainingswoche hinsichtlich der Ironman-Europameisterschaft am 3. Juli in Frankfurt nicht ganz das erhoffte Resultat. Aber die Konkurrenz um den späteren Sieger Andreas Böcherer sorgte von Beginn an für ein sehr hohes Tempo. „Mir ging es heute wie Micha gestern in St. George. Ich konnte den Zuschauern leider nicht das zeigen, was ich zeigen wollte“, sagte Andreas Raelert.

Text und Foto: Realert Brothers