Nähren und Heilen mit Biestmilch

Wenn wir Biestmilch als Nahrung betrachten, dann tut sie, was andere gute Nahrungs- beziehungsweise Lebensmittel auch tun: vorbeugen und gesund erhalten. Alle Nahrungsmittel – so auch Biestmilch – passieren die Schleimhäute vom Mund, Magen und Darm. Hierbei interagieren sie mit dem gigantischen Immun-Netzwerk des Magen-Darmtrakts, der als eine Art aktives Filtersystem fungiert. Alle Nahrungsmittel werden so aufgearbeitet, dass sie durch aktive Transportmechanismen in die Gesamtkommunikation des Organismus eingeschleust werden können.

Wenn dieses System reibungslos funktioniert, dann fühlen wir uns wohl. Es ist unsere Nahrung nicht die Medizin, die unseren Organismus im Gleichgewicht hält und widerstandsfähiger macht. Unsere Lebensmittel verleihen uns Robustheit und statten uns mit der Immunität aus, die uns befähigt mit der Unzahl von Mikroorganismen zu koexistieren, die uns umgeben.

Verfolgt man mit einer Vorbeugungsstrategie ein bestimmtes Ziel sprechen wir von Prophylaxe. Hier ist der Wirknachweis scheinbar leichter zu führen, wenngleich auch hier die Kausalität der Ereignisse in Frage gestellt werden darf. Ist man zum Beispiel der jährlichen Grippeepidemie entkommen, dann schreibt man das dem Mittel der Prophylaxe zu. Der Beweis ist also gelungen. Wenn man bereit ist, dieser Logik zu folgen, dann zeigt die mit Biestmilch durchgeführte Studie* unzweifelhaft ihre Wirksamkeit bei der Prophlyaxe grippaler Infekte. Biestmilch ist als orale Immunisierung, der Grippeimpfung signifkant überlegen und hat keinerlei Nebenwirkungen. Biestmilch entfaltet ihre Wirkung nicht nur bei einer Vielzahl von Grippeviren, sie ist ebenso wirksam, wenn es dem darum geht, anderen Virusinfekten vorzubeugen. Denn virale Infekte werden vor allem durch eine intakte Immunität kontrolliert und vermieden.

»Prävention« mit Biestmilch ist gleich Lebensqualität
Präventive Wirkungen sind bei weitem schwieriger zu beurteilen. Da alle Zukunft ungewiss ist, werden wir nie wissen, was gewesen wäre, wenn wir in unserem Leben andere Wege eingeschlagen hätten. Wir haben heute einige Erfahrungswerte aus Feldstudien anderer Kulturen und Gesellschaften, die zeigen, auf welche Weise unser Lebensstil Leben und Sterben beeinflusst. Wir können unsere eigenen Statistiken betrachten, die jetzt circa 50 Jahre zurückreichen und erschreckend deutlich belegen, wie sich chronische Erkrankungen ausbreiten. Dazu gehören kardiovaskuläre Erkrankungen, Fettleibigkeit, Hochdruck, Zuckerkrankheit, Tumoren, Allergien, multiple Sklerose, chronisch-entzündlich Darmerkrankungen etc., eine Liste von Krankheiten, die nicht notwendigerweise tödlich verlaufen müssen, aber enormen Einfluss auf unsere Lebensqualität hat. Wie schon erwähnt liegen diesen Krankheiten neben einer genetischen Disposition chronisch-entzündliche Prozesse zugrunde. Die Qualität unserer Lebensmittel und die Mengen, die wir zu uns nehmen, sind von grosser Bedeutung für unser Wohlbefinden, für unsere Lebensdauer und Prävention chronischer Leiden.

Unser Lebensstil, so belegen Studien, scheint sehr viel mehr Einfluss auf den Verlauf unseres Lebens zu nehmen als wir bisher annahmen. Wir erben also nicht nur, wie wir leben und sterben. Wie wir essen, lässt die Wahrscheinlichkeit, dass wir besser und länger leben und weniger elend versterben ansteigen. Biestmilch besitzt das grossartige Potenzial die Lebensqualität und den Prozess des Alterns positiv zu beeinflussen, indem sie einer Entgleisung des entzündliche Zellmilieus und damit der Entstehung chronischer Entzündungszustände vorbeugen hilft.

»Heilen« mit Biestmilch ist gleich Immunität und Stresszustände modulieren
An dieser Stelle beginnt eigentlich ein neues Kapitel, das in einen anderen Kontext gehört. Deshalb ist es nur ein Miniskizze der Vollständigkeit zuliebe. Denn Biestmilch ist ein hervorragendes Therapeutikum für alle chronsichen Erkrankungen. Das sollte auch hier nicht unerwähnt bleiben.

Seit über 100 Jahren sind wir daran gewöhnt, das Immunsystem als eine bloße Maschinerie für Verteidigung und Abwehr zu betrachten. Dieses Bild vom Immunsystem kann die vielen Immunregulationsstörungen, mit denen wir uns heute konfrontiert sehen, nicht erklären. Im Gegenteil diese Sicht verstellt unseren Blick für neue Therapie-Ansätze. Unsere Immunität beeinflusst die unterschiedlichsten physischen und psychischen Phänomene wie Schmerz, Appetit, Schlaf, Müdigkeit, Erschöpfung, Motivation, Fieber, Entzündungen, Heilung, Stoffwechsel, Allergien, atopisches Ekzem, Asthma, Multiple Sklerose, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen und viele mehr. Dieser bunte Mix an Symptomen, Gefühlen und Diagnosen kann im Zusammenhang mit dem Immunsystem nur verstanden werden, wenn wir das Immunsystem als Regulationssystem betrachten und Immunität als einen physiologischen Zustand, den es hervorbringt. Dann wird es uns leichter fallen, die chronischen Erkrankungen unserer Zeit zu begreifen und den Grund, warum Biestmilch einen festen Platz als Heilmittel verdienen würde.

Stress beeinträchtigt die Immunität – eine gestörte Immunität erzeugt Stress
Neben dem Phänomen der Immunregulationsstörungen tragen heute akute und chronische Stresszustände massgeblich dazu bei, dass unsere Lebensqualität leidet. Alle unsere Gesellschaft dominierenden Erkrankungen haben meist auch eine von der Stressexposition abhängige Komponente. Denn mit Stress-Situationen umzugehen ist für alle beteiligten Systeme des Organismus sehr erschöpfend. Wenn es soweit kommt, dass die Stressbelastung krank macht, dann ist auch immer eine chronische Entzündungen mit im Spiel. Die Menschen, die sich in der privilegierten Lage befinden, dem Umfeld der chronischen Stressexposition zu entfliehen, sind selten. Deshalb ist in der Regel die einzige Option, die uns bleibt, auf unseren Lebensstil Einfluss zu nehmen. Biestmilch hat die Kraft sich langfristig auf unsere Lebenqualität positiv auszuwirken. An diesem Punkt trifft Behandeln auf Prävention.

Sonst gilt wie bereits erwähnt wieder das gleiche Prinzip: Biestmilch moduliert chronisch-entzündliche Zustände und beeinflusst langfristig den Verlauf chronischer Erkrankungen. Sie ist eine der ganz wenigen Substanzen, die ganzheitlich heilend ansetzt, an der Immunität ebenso wie am Stress-System, ein Heilmittel und ein Nahrungsmittel, von dem bisher keine Nebenwirkungen dokumentiert sind.

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Hintergrundwissen Biestmilch: Herstellungsmethoden

Text | Foto/Animation: Dr. Susann Kräftner
Literaturverzeichnis